Was die Industrie 4.0 hemmt – und wie sie an Fahrt gewinnt
Wie kein zweites Land hängt Deutschland von seiner Industrie ab. Mit circa 23 % trugen der Automobilbau, der Maschinenbau, die Chemie oder die Metallerzeugung vor der Corona-Krise zur gesamten Bruttowertschöpfung in Deutschland bei. Dieser Anteil ist mehr als doppelt so hoch wie in den USA, Großbritannien und Frankreich. Im Rahmen der Nationalen Industriestrategie der Bundesregierung soll der Wertschöpfungsanteil der Industrie bis 2030 noch auf 25 % wachsen, während er in vielen hochentwickelten Ländern nur noch bei 10 bis 15 % liegt.Infolge der weltweit starken Nachfrage nach Fahrzeugen, Maschinen und elektrischen Ausrüstungen hat die deutsche Industrie stark von der Globalisierung profitiert. Insbesondere nach der Finanz- und Wirtschaftskrise in den Jahren 2008/2009 hat Deutschland entgegen der Entwicklung vieler anderer Industrieländer eine Reindustrialisierung erfahren. Der Wertschöpfungsanteil der Industrie wuchs und stützte damit das Wachstum der gesamten Volkswirtschaft.
Quelle: https://www.springerprofessional.de/industrie-4-0/transformation/was-die-industrie-4-0-hemmt---und-wie-sie-an-fahrt-gewinnt/20223894
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